Auf gehts in die #oat24 unter dem Motto "DEAL, Diamond and beyond – #OpenAccess zwischen Souveränität und Abhängigkeit". https://open-access-tage.de/open-access-tage-2024-koeln
Für die Sammlung "Kollateralerkenntnisse": Falls sich jemand für die Kunst an der Wand der Aula der TH Köln interessiert, kann hier etwas dazu nachlesen: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:832-cos4-9342. #KunstimBau :)
Vor 10 Jahren waren die #oat24 auch schon in Köln. @anjaoberlaender weist darauf hin, dass die 2014er (ebenso wie die anderen bisherigen Ausgaben) gut dokumentiert ist: https://open-access-tage.de/open-access-tage-2014-koeln. Damals ging es u.a. schon um Diamond #OpenAccess, es wurde nur noch nicht so genannt.
@anjaoberlaender In der ersten #Keynote der #oat24 fragt Niels Taubert sich und uns: "Diamond OA: Vierte und finale Welle der Open-Access-Förderung?" Dabei wird es u.a. um die zahlreichen Stufen zwischen den Polen "Souveränität" und "Abhängigkeit" gehen.
#OpenAccess #Diamond #Entwicklung
@anjaoberlaender Die 1. #OpenAccess-Welle: Institutionelle Repositorien (mit Enttäuschungen und Neudefinition der Ziele), 2. Welle: Gold OA und Publikationsgebühren ("funktioniert nur, wenn finanz. Motive nicht über wiss. Qualität gestellt werden"), 3. Welle: DEAL & Transformationsverträge (hohe Kosten, keine Transformation u.v.a.m.) #oat24
Auch in dieser knappen Zusammenfassung wird deutlich, dass die Debatten immer ähnlich verlaufen (Begeisterung, Implementierung, Erkenntnisse, Enttäuschung) und die OA-Transformation sehr komplex ist. Derweil läuft die 4. Welle zu #DiamondOpenAccess gerade erst an. #oat24
Für eine Studie zu #DiamondOpenAccess braucht es erstmal eine vernünftige Definition -- gar nicht so einfach! Niels Taubert stützt sich auf die von @jeroenbosman et al. 2021: "publishing without charging authors and readers, in contrast to APC Gold OA or subscriptions". #oat24
Die Erhebung der Datenbasis für ein Mapping der deutschen #DiamondOpenAccess-Landschaft verlangt nachwievor noch Handarbeit; es zeigen sich große Unterschiede in den Disziplinen und den herausgebenden Institutionen; Diamond-Journals sind zudem oft recht klein. #oat24
Eine Analyse qualitativer Kriterien mittels Interviews und ihre Kombination mit den formalen Kriterien ergibt eine Matrix von #DiamondOpenAccess-Journals, von der Taubert zwei Felder vorstellt, "Miracle of the Crowds" und "Ambivalenz der Gabe". #oat24
Taubert zieht zahlreiche spannende Schlüsse, darunter: wissenschaftspolitische Erwartungen scheinen unrealistisch, für große Diamond-Journals fehlt es in Deutschland noch an Vorbildern, unbezahlte Arbeit prekär Beschäftigter kann in Instabilität umschlagen, es bedarf einer dauerhaften Finanzierung "jenseits lokal gegebener Zufälligkeiten"! #oat24
Aspekte der Diskussion: Reputationsfragen, Finanzierungsfragen, Infrastrukturfragen rund um #DiamondOpenAccess. Und: Welche Art von Abhängigkeit wählt man am besten? Dafür gilt (wenig überraschend): Es gibt keine allgemeingültige Antwort, es kommt immer auf den Kontext an. #oat24
@v_i_o_l_a Diamond OA = no APC ist Minimaldefinition. Man kann Schwung nutzen und mehr von Diamond OA verlangen. @craftoa & @diamasproject definieren so:
1. Persiste Identifizierung
2. Wiss. Journal mit Begutachtung
3. Genuine OA-Lizenzen
4. Keine APCs, no hidden fees
5. offen für Alle innerhalb scope des Journals
6. Community-owned (also im Besitz oder unter Kontrolle der Wissenschaft.
Mehr dazu https://diamasproject.eu/operational-diamond-oa-criteria-for-journals/