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Der Einstieg in das Fediverse für Bibliotheksmenschen

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Auf gehts in die unter dem Motto "DEAL, Diamond and beyond – zwischen Souveränität und Abhängigkeit". open-access-tage.de/open-acces
Für die Sammlung "Kollateralerkenntnisse": Falls sich jemand für die Kunst an der Wand der Aula der TH Köln interessiert, kann hier etwas dazu nachlesen: nbn-resolving.org/urn:nbn:de:h. :)

open-access-tage.deOpen-Access-Tage: Open-Access-Tage 2024 (Köln)

Vor 10 Jahren waren die auch schon in Köln. @anjaoberlaender weist darauf hin, dass die 2014er (ebenso wie die anderen bisherigen Ausgaben) gut dokumentiert ist: open-access-tage.de/open-acces. Damals ging es u.a. schon um Diamond , es wurde nur noch nicht so genannt.

open-access-tage.deOpen-Access-Tage: Open-Access-Tage 2014 (Köln)

@anjaoberlaender In der ersten der fragt Niels Taubert sich und uns: "Diamond OA: Vierte und finale Welle der Open-Access-Förderung?" Dabei wird es u.a. um die zahlreichen Stufen zwischen den Polen "Souveränität" und "Abhängigkeit" gehen.

@anjaoberlaender Die 1. -Welle: Institutionelle Repositorien (mit Enttäuschungen und Neudefinition der Ziele), 2. Welle: Gold OA und Publikationsgebühren ("funktioniert nur, wenn finanz. Motive nicht über wiss. Qualität gestellt werden"), 3. Welle: DEAL & Transformationsverträge (hohe Kosten, keine Transformation u.v.a.m.)

Auch in dieser knappen Zusammenfassung wird deutlich, dass die Debatten immer ähnlich verlaufen (Begeisterung, Implementierung, Erkenntnisse, Enttäuschung) und die OA-Transformation sehr komplex ist. Derweil läuft die 4. Welle zu gerade erst an.

Für eine Studie zu braucht es erstmal eine vernünftige Definition -- gar nicht so einfach! Niels Taubert stützt sich auf die von @jeroenbosman et al. 2021: "publishing without charging authors and readers, in contrast to APC Gold OA or subscriptions".

Die Erhebung der Datenbasis für ein Mapping der deutschen -Landschaft verlangt nachwievor noch Handarbeit; es zeigen sich große Unterschiede in den Disziplinen und den herausgebenden Institutionen; Diamond-Journals sind zudem oft recht klein.

Eine Analyse qualitativer Kriterien mittels Interviews und ihre Kombination mit den formalen Kriterien ergibt eine Matrix von -Journals, von der Taubert zwei Felder vorstellt, "Miracle of the Crowds" und "Ambivalenz der Gabe".

Taubert zieht zahlreiche spannende Schlüsse, darunter: wissenschaftspolitische Erwartungen scheinen unrealistisch, für große Diamond-Journals fehlt es in Deutschland noch an Vorbildern, unbezahlte Arbeit prekär Beschäftigter kann in Instabilität umschlagen, es bedarf einer dauerhaften Finanzierung "jenseits lokal gegebener Zufälligkeiten"!

Aspekte der Diskussion: Reputationsfragen, Finanzierungsfragen, Infrastrukturfragen rund um . Und: Welche Art von Abhängigkeit wählt man am besten? Dafür gilt (wenig überraschend): Es gibt keine allgemeingültige Antwort, es kommt immer auf den Kontext an.