Dhyan Nada :vegananarchism:<p>Was Lektionen aus der düsteren Zeit des <a href="https://kolektiva.social/tags/Faschismus" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>Faschismus</span></a> betrifft, scheinen deutsche Regierungen opportunistischer Selektivität verpflichtet zu sein. So sind die noch amtierende wie künftige Bundesregierung zwar nicht ganz so xenophob und migrationsfeindlich wie die <a href="https://kolektiva.social/tags/AfD" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>AfD</span></a>, aber strecken sich doch deutlich nach deren Decke. </p><p> Was dabei unter der Rubrik "Vergessene Erinnerungen" abgeheftet wird, betrifft die lebensrettende Arbeit zahlreicher Fluchthelfer:innen, die vom NS-Regime verfolgte Jüdinnen und Juden trotz des Risikos, selbst dabei Schaden zu nehmen, dem Zugriff der deutschen Häscher entzogen.</p><p>Das von Wehrmacht und SS besetzte Albanien - bis heute rassistisch als rückständige Stammesgesellschaft abgewertet - ist ein leuchtendes Beispiel für solidarische und uneigennützige Unterstützung Flüchtender. Heute im Dlf:</p><p>"Das albanische Gastrecht und das Gewohnheitsrecht Besa retteten jüdische Flüchtlinge.<br>Tausende von Juden flohen während der NS-Zeit vor den Nationalsozialisten durch Europa. In Osteuropa führte ein Weg nach Albanien, um von dort aus in den Nahen Osten zu kommen. Doch viele jüdische Flüchtlinge mussten im Land bleiben. Sie wurden von Albanern versteckt, die sich dem traditionellen Gastrecht verpflichtet sahen. Die Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem in Jerusalem hat deshalb 75 Albaner als „Gerechte unter den Völkern“ ausgezeichnet."</p><p>Während bei der Unterstützung der rechtsextremen Regierung Israels mit dem Argument, die deutsche Vergangenheit verpflichte dazu, der Tod Zehntausender Palästinenser:innen billigend in Kauf genommen wird, wartet mensch in der Flüchtlingspolitik vergebens auf moralisch eindeutige Konsequenzen aus der von Deutschland verantworteten Judenvernichtung. </p><p>Wer soll da noch ernsthaft daran glauben, hier ginge es um Anstand und Menschenrechte?</p><p><a href="https://kolektiva.social/tags/Migration" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>Migration</span></a> <a href="https://kolektiva.social/tags/Holocaust" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>Holocaust</span></a> <a href="https://kolektiva.social/tags/Gaza" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>Gaza</span></a></p><p><a href="https://www.deutschlandfunk.de/tag-fuer-tag-08-04-2025-komplette-sendung-100.html" rel="nofollow noopener noreferrer" translate="no" target="_blank"><span class="invisible">https://www.</span><span class="ellipsis">deutschlandfunk.de/tag-fuer-ta</span><span class="invisible">g-08-04-2025-komplette-sendung-100.html</span></a></p>