Beim #Leitbild -> Thema #Führungsstil folgende Formulierung gebastelt.
"Wir wünschen uns einen #kooperativen und #partizipativen Führungsstil unter Nutzung #demokratischer Abstimmungen auf der Grundlage eines funktionierenden #Informationsflusses in beide Richtungen."
An die #Bibliothekswesen unter uns: Welchen #Führungsstil legt ihr so an den Tag, bzw. wünschtet ihr euch? Ich bin gespannt …
@IlonaMunique
Schwierig. Den Wunsch nach demokratischer Abstimmung kann ich gut verstehen. Es gibt immer mal wieder Situationen, in denen Informationen nicht zu 100% fließen können.
Bsp.: X hat gekündigt. FK weiß das, andere nicht. Abstimmung: Alle meinen, dass X die Aufgabe A übernehmen soll. Was nun?
Und da eine Bibliothek nun mal keine Kolchose ist, gibt es häufig Fälle, wo Informationen einfach nicht fließen dürfen/sollen.
@goettker Gute Beispiele! Witzig der Vergleich mit einer Kolchose. Ja, #demokratischer Abstimmungswille allein reicht nicht aus, um ein Schiff in den Hafen zu führen. Das könnte aus dem Ruder laufen.
Was gesagt werden kann und darf (von Seiten der #Leitung) dürfte genau so heikel sein, wie die Überlegungen, wer in Cc: genommen werden soll oder muss. Da gibt es enorme #Empfindlichkeiten. (Von Bcc. ist gänzlich abzuraten, das geht zu gerne schief.) Aber bevor ich vom Thema abkomme … ;-)
@IlonaMunique
Information Overload.
Es gibt durchaus Kolleg*innen, die (zu recht) sagen, dass ihnen all die Informationen zu viel sind. Die Vorstellung, alle hätten dasselbe Informationsbedürfnis über ihren Tellerrand hinaus, ist etwas idelistisch.
@goettker Richtig. In kleinen Systemen, in denen sich das #Personal d'artagnan-mäßig gegenseitig vertreten muss, kann es praktisch nicht genug #Informationsfluss geben. In größeren Systemen hingegen muss Info gezielter ausgewählt werden.
Im #Zweifelsfall gilt wohl überall die #Holschuld und #Bringschuld … allerdings: was man nicht weiß, kann auch nicht erfragt werden. Also auch hier nachgedacht: Wer alles ist direkt betroffen von der (fehlenden) #Information?
@IlonaMunique
Stimmt. Holschuld bei Informationen geht nicht. Kann ja auch nicht Sinn der Sache sein, dass "alle Nas lang" wer in der Tür steht und fragt: "Und, gibt's was Neues zu xyz?"