Freiwillige Chatkontrolle: EU-Bericht nährt Zweifel an Verhältnismäßigkeit
Die geplante "freiwillige #Chatkontrolle" der #EU-Kommission steht unter Kritik. Ein kürzlich veröffentlichter #Bericht wirft Zweifel an der #Verhältnismäßigkeit dieses Vorhabens auf. Die EU-Kommission möchte die Chatkontrolle verlängern, da die ursprünglich gesetzten zeitlichen Ziele nicht eingehalten werden können. Allerdings gibt es im EU-Parlament und im EU-Rat noch keine Einigung zu diesem Thema, was die Umsetzung vor der nächsten #Europa-Wahl im Jahr 2024 immer unwahrscheinlicher macht. Zudem gibt es Bedenken hinsichtlich der Verhältnismäßigkeit der generellen Chatkontrolle. Obwohl die EU-Kommission beteuert, dass diese verhältnismäßig sei, liefert der Bericht keine eindeutige Bestätigung dafür. Stattdessen bleiben viele Fragen offen und die EU-Kommission sucht nun nach Beweisen, die das Gegenteil belegen könnten. Des Weiteren werden die unterschiedlichen Rechtsstandards der europäischen Staaten als Hürde genannt. Bürgerrechtler und Politiker #PatrickBreyer weist darauf hin, dass bei der Chatkontrolle bis zu 75 Prozent der überprüften Inhalte #strafrechtlich irrelevant sind. Auch andere Untersuchungen haben gezeigt, dass nur ein geringer Prozentsatz der überprüften Inhalte tatsächlich relevant für strafrechtliche Ermittlungen ist. Dies wirft zusätzliche Zweifel an der Verhältnismäßigkeit der Chatkontrolle auf.
Quelle: ComputerBase
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