openbiblio.social is one of the many independent Mastodon servers you can use to participate in the fediverse.
Der Einstieg in das Fediverse für Bibliotheksmenschen

Administered by:

Server stats:

658
active users

#lockdown

2 posts2 participants0 posts today
Replied in thread

@bpb Danke für die kostenlosen Dokumente!

Meine Meinung dazu: Das beste Mittel gegen #Einsamkeit ist #Gemeinschaft in #Verein oder #Kirche. Deshalb ist die deutsche #Vereinskultur so wichtig, aber leider wird sie seit Jahrzehnten erstickt
mit Irrwegen wie #G8 und verpflichtender #Ganztagsschule,
mit überbordender #Bürokratie und
mit der vorsätzlichen Zerstörung der #Mittelschicht, aus der sich viel bürgerliches #Engagement speist, durch Ablehnung einer #Vermögenssteuer und stattdessen einer knackigen #Einkommensteuer mit viel zu früh erreichtem #Spitzensteuersatz.
Wer sich in der Freizeit nicht mehr in Gemeinschaft entfalten kann, weil die Freizeit oder die selbst gewählte Gemeinschaft fehlt, wird #einsam. Geldnot verursacht Freizeitnot. Eine Zwangsgruppe (Schulklasse, Arbeitskollegen) ist keine Gemeinschaft; eine Freistunde oder Mittagspause abzusitzen ist keine Entfaltung in Freizeit.

Die wachsenden psychischen Probleme der Gesellschaft (sichtbar in steigenden Zahlen bei Depressionen und Suiziden) sind strukturell forciert und lassen sich durch geeignete #Politik abmildern. Den Zusammenhang zwischen #Spitzensteuersatz/ #Reichensteuer und Zufriedenheit der Bürger belegen internationale Studien. Schade, dass keine der bisherigen Regierungsparteien dafür ein rundes Konzept hat.

Dazu kommt das wachsende Monopol digitaler #Medien auf die Hirne. Die Freizeit darf nicht mit #Meta gestopft werden bzw. kommerzielle Medien und Netzwerke müssen staatlich auf ihre Schädlichkeit für die Bürger hin bewertet und entsprechend reguliert werden. Wer Magersucht provoziert, muss an Krankenkassen zahlen. Wer Gewalt potenziert, muss an Staat und Opfer zahlen. Das oder Verbote/Sperrung.

Natürlich haben auch die #Corona-#Lockdown's der geistigen Gesundheit kollektiv geschadet, wie in den Dokumenten beschrieben.

Das Gesamtsystem auszubalancieren, ist reichlich komplex. Im bestehenden gesellschaftlichen System auf die #Eigenverantwortung zu verweisen, ist aber deutlich zu kurz gegriffen. "Pass auf dich auf" kann unmöglich gesunde Rahmenbedingungen ersetzen. Ich hoffe, dass die Sensibilisierung auf das Thema mittelfristig in bessere Politik aufgeht.
Kurzfristig hab ich da allerdings keine Hoffnung...

Vage, verdrängte Erinnerungen: Heute vor 5 Jahren brach ein neu angefangenes Leben zunächst zusammen.

Ich mischte den Ton eines Live-Streams mit dem #Liedermacher #TobiasDellit, in einer Küche irgendwo bei Stuttgart. Es sollte einer der ersten von vielen Live-Streams sein, die meisten ehrenamtlich, Ende des Jahres 2020 dann auch bezahlt. Schlecht bezahlt zumindest in der Kultur.

Im Februar 2019 hatte ich mich hauptberuflich in der #Veranstaltungstechnik selbstständig gemacht. Man fängt klein an, Gründungszuschuss, unterbezahlte Aufträge, irgendwie reinkommen, und es lief schnell zumindest einigermaßen: Es sah gut aus.

22. März 2020, gut ein Jahr später: Komplett-Verbot aller Veranstaltungen. #Ausgangssperre. #Lockdown. Vollbremsung, mit der Fresse auf einer Wand aufschlagend, das war das Gefühl.

Manchmal sagt jemand: #Aufarbeitung der #Corona-Zeit, das müsste man mal machen.

Dann geht's weiter mit Trump und Putin. Ich finde im Archiv Fotos mit Masken am Mischpult und jedes Mal friert es mich innerlich.

Heute vor 5 Jahren begann in Deutschland der 1. -. Wie damit umgegangen sind, welche Sammlungs- und digitalen Aktivitäten sie z.B. entfaltet haben, hat seinerzeit unsere -Redaktion beobachtet:

▶ Sebastian Kühn, Andreas Ludwig, Pavla Šimková & Lotte Thaa, Corona im , 84/2021, werkstattgeschichte.de/alle_au

@museum @histodons @historikerinnen @archivistodon @histstm

🦠🔒 Fünf Jahre nach dem ersten Corona-Lockdown zeigt eine Studie der Uni Oldenburg und des Leibniz-Instituts für Bildungsverläufe, dass das politische Vertrauen in Deutschland durch die Pandemie deutlich zurückgegangen ist und sich teils auch nicht mehr erholt hat. Betroffen sind politische Institutionen, Polizei und Medien. Hier geht es zur ganzen Meldung:

👉 🌐 uol.de/pressemitteilungen/2025

📸 UOL / Diverse (siehe Bilder)

📢 Fünf Jahre nach dem ersten #Lockdown: Welchen Einfluss hatte #Corona auf #Bildungsbiographien?
Die Berichtsreihe "NEPS Corona & Bildung" beschäftigt sich mit verschiedenen Aspekten und Folgen des Lockdowns: von Schulschließungen über Homeoffice bis hin zur sozialen Situation älterer Menschen und der Entwicklung von mathematischen Kompetenzen bei Kindern.
🔍 Alle Ergebnisse zum Nachlesen: lifbi.de/de-de/Start/Aktuelles
Welche Erkenntnisse überraschen Sie am meisten? Diskutieren Sie mit! 👇

Today in #Bologna we are nearly in full #covid #lockdown remembrance day: all schools are closed, so the two children are forced to stay home, the parents have both to give online university teaching, we cannot go outside, the fridge is full.
What's missing?
Even novax are replaced almost 1-to-1 with #climatechange deniers and there are conspiracies already about the climate control by illuminati.

(at the moment though: persistent rain but no floods)

Pandemic Memories, Five Years On

At the start of my Computational Physics lecture at 9am this morning I suddenly remembered that it was the corresponding day five years ago that Covid-19 pandemic restrictions were introduced in Ireland. The date for that was Thursday March 12th 2020, while today is Thursday March 13th 2025, but it was the same stage of of the semester, the Thursday before St Patrick’s Day and the mid-term Study Break.

One thing I remember quite well from that day five years ago was that I told my Computational Physics class to keep an eye on their email during the day as I thought an announcement would be made. When it came – around lunchtime, if memory serves – it was much stricter than I had anticipated: from 6pm that day, all schools, colleges and cultural institutions were to close until 29th March. Few people believed that would be the end of it, and we were right!

I had a computing laboratory session that afternoon, which went ahead, but some students understandably left early as they had to find their way home. The next time I interacted with any students it was online, and remote working carried on for many months, not just the two weeks originally planned. I did not envisage it would last so long. Nor did I imagine how little support teaching staff would receive from management. Indeed, the University saw the opportunity to build up large surpluses during the lockdown, all generated by the huge amount of extra, unacknowledged and unrenumerated, work put in by academics and support staff. That’s all money that should have been spent on the education of students. It was never going to be easy to teach during lockdown, but deliberately withholding resources made it far harder than it had to be.

Among other things, the Covid-19 pandemic restrictions played havoc with my perception of the passage of time and messed with my memory. I remember some things very clearly, such the lecture and lab on the day the restrictions were announced, which seem like they happened a few weeks ago never mind five years. Other things are like ancient history. Several major life events took place during the Covid-19 period period that I find it hard place in chronological order without looking at written records (including this blog).

I am not an expert on such matters but it seems to me that the isolation, disruption of social interaction, and the loss of familiar routines imposed by work are among the things responsible for distorting one’s perception of the passage of time and powers of recall.

It was not just the disruption to routine of course. There was also a genuine fear of becoming infected. From time to time after my last in-person class on March 12th 2020, I wondered if I would ever see those students again. I also made arrangements to write a will. For a time it looked likely that intensive care facilities in Ireland might be overwhelmed so I felt it important to make contingencies of that sort. Fortunately they weren’t needed. As far as I know the Coronavirus never reached me, though I think even those of us who were never infected by Covid-19 were definitely affected by it.

In the Dark · Closing Down in Maynooth – Updated
More from In the Dark